Miauu! Eure Mylady Sookie meldet sich wieder! Heute nehme ich Dich, mein lieber Zweibeiner, mit auf eine besondere Reise: in mein Reich, die Katzentoilette.
Ja, Du hast richtig gehört. Auch wir Katzen haben unsere eigenen Vorstellungen von Hygiene und Komfort. Und da ich mich in dieser Angelegenheit besser auskenne als der Durchschnittsmensch, gebe ich Dir ein paar miaunzenswerte Einblicke.
Warum ist die Katzentoilette so wichtig für uns?
Stell Dir vor, Du müßtest Dein Geschäft mitten im Wohnzimmer verrichten. Nicht sehr angenehm, oder? Für uns Katzen ist die Toilette ein Rückzugsort, ein Ort der Ruhe und Privatsphäre. Sie ist unser kleines Königreich, in dem wir ungestört unseren Bedürfnissen nachgehen können. Und glaub mir, ein ungestörtes Geschäft ist die halbe Miete für unser Wohlbefinden!
Was macht eine gute Katzentoilette aus?
Damit wir uns rundum wohlfühlen, achte bitte auf folgende Dinge:
- Größe ist alles: Bitte, bitte, schenkt uns eine Toilette, in der wir uns bequem drehen können, ohne anzustoßen. Bewegungsfreiheit ist Trumpf, schließlich sind wir keine Sardinen!
- Sauberkeit ist Trumpf: Nichts ist schlimmer, als in einer schmutzigen Toilette sein Geschäft zu verrichten. Bitte reinigt sie regelmäßig! Einmal täglich die groben Verschmutzungen zu entfernen, wäre ein Traum.
- Der richtige Platz: Stellt unsere Toilette nicht in die Nähe unseres Futters oder Wassers. Wir mögen es gerne sauber und ordentlich. Wer möchte schon beim Essen an das stille Örtchen erinnert werden?
- Ruhe bitte: Sucht einen ruhigen Platz für unsere Toilette, fern von Lärm und Hektik. Wir brauchen unsere Privatsphäre, um uns voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren zu können.
Die verschiedenen Arten der Streu
Die Welt der Katzenstreu ist vielfältig, und jede Streu hat ihre Vor- und Nachteile. Hier ein kleiner Überblick:
- Die Klumpenbildner: Diese Streusorten, wie Bentonit oder Silikagel, bilden feste Klumpen, wenn sie mit Flüssigkeit in Berührung kommen. Das macht die Reinigung zum Kinderspiel.
- Die Naturkinder: Holz-, Mais- oder Papierstreu sind umweltfreundlich und binden Gerüche gut. Die Klumpleistung ist allerdings oft nicht so überragend.
- Die Besonderheiten: Es gibt auch spezielle Streusorten für Katzen mit Allergien oder empfindlicher Haut. Da solltet ihr auf unsere speziellen Bedürfnisse eingehen.
Welches Katzenklo ist das richtige für mich?
Als Katze habe ich natürlich auch meine ganz eigenen Vorlieben, wenn es um mein Katzenklo geht. Jedes Klo hat seine Vor- und Nachteile, die ich euch nicht vorenthalten möchte:
- Offene Katzentoilette: Die offene Toilette bietet mir viel Platz zum Buddeln und Scharren. Ich habe eine gute Übersicht und fühle mich nicht eingeengt. Allerdings können sich Gerüche und Streu schneller im Raum verteilen, was weniger angenehm ist.
- Geschlossene Katzentoilette: In einer geschlossenen Toilette* habe ich mehr Ruhe und der Geruch wird besser eingedämmt. Allerdings kann es sein, daß ich mich darin etwas eingeengt fühle, was bei manchen von uns zu Unbehagen führt.
- Selbstreinigende Katzentoilette: Diese Toilette ist super praktisch für meine Menschen, da sie sich nicht um die Reinigung kümmern müssen. Allerdings können mich das Geräusch und die unvorhersehbaren Bewegungen stören. Außerdem besteht die Gefahr, daß ich mich verletze, wenn die Reinigung beginnt, während ich noch im stillen Örtchen verweile – ein wahrer Alptraum!
- Zusätzliche Aspekte: Beachtet bitte auch folgende Punkte, damit wir uns rundum wohlfühlen:
- Jungkatzen: Für junge, agile Katzen sind Klos mit einem Einstieg von oben und einer Klappe oft gut geeignet, da sie Abenteuerlust und Kletterfähigkeit vereinen.
- Ältere Katzen: Ältere Katzen bevorzugen oft einen einfachen Einstieg von vorne ohne Klappe, um ihre Gelenke zu schonen.
- Katzen mit Gelenkproblemen: Für Katzen mit Gelenkproblemen ist ein flacher Einstieg ohne Stufe besonders wichtig, um Schmerzen zu vermeiden.
- Mehrere Katzen: In Haushalten mit mehreren Katzen sind mehrere Klos mit unterschiedlichen Einstiegsmöglichkeiten sinnvoll, um Streitigkeiten und Revierkämpfe zu vermeiden.
Selbstreinigende Toiletten: Fluch oder Segen?
Immer wieder hört man von selbstreinigenden Katzentoiletten*. Diese versprechen Komfort für die Zweibeiner, können aber für uns Katzen stressig sein. Der Lärm und die unvorhersehbaren Bewegungen können uns Angst machen. Zudem besteht die Gefahr, daß wir uns verletzen, wenn wir während des Reinigungsvorgangs in der Toilette sind. Ein eingeklemmter Schwanz oder Pfote? Nein, danke!
Wichtig: Bevor Du Dich für eine selbstreinigende Toilette entscheidest, beobachte Deine Katze genau. Nicht jede Katze kommt mit diesen Toiletten zurecht. Einige von uns sind da eben sensibler als andere.
Katzenstreu entsorgen und Katzenklo reinigen: So geht’s richtig
Die richtige Entsorgung von Katzenstreu und eine regelmäßige Reinigung des Katzenklos sind entscheidend für die Hygiene in Deinem Zuhause und unser Wohlbefinden. Schließlich möchten wir alle in einem sauberen Umfeld leben!
- Entsorgung der Katzenstreu:
- Klumpende Streu: Die festen Klumpen können in der Regel täglich entfernt werden. Diese gehören in den Hausmüll. Bitte wirf sie nicht in die Toilette, das gibt nur Ärger mit den Rohren!
- Nicht-klumpende Streu: Hier sollte die gesamte Streu regelmäßig komplett ausgetauscht werden. Auch diese gehört in den Hausmüll.
- Biologisch abbaubare Streu: Informiere Dich bei Deiner Gemeinde, ob Du diese in der Biotonne entsorgen darfst. Oft ist dies nur bedingt oder gar nicht erlaubt. Und bitte denke daran, daß nicht alles, was biologisch abbaubar ist, auch für die Biotonne geeignet ist!
- Sondermüll: Einige Spezialstreusorten müssen möglicherweise als Sondermüll entsorgt werden. Bitte beachte die Hinweise auf der Verpackung, um sicherzustellen, daß Du alles richtig machst.
- Wie oft muß ich das Katzenklo reinigen?
- Täglich: Entferne täglich feste Exkremente und Klumpen. Unser Zweibeiner benutzt diese Streu*. Das ist das Mindeste, was Du für uns tun kannst!
- Wöchentlich: Fülle regelmäßig frische Streu nach. Bei strengen Gerüchen die Toilette komplett leeren und mit einem milden Reiniger säubern. Bitte benutze keine aggressiven Reiniger wie Essig oder Chlor, die können uns reizen und die Toilette beschädigen!
- Monatlich oder nach Bedarf: Die Toilette(n) komplett leeren und gründlich säubern. Dies ist eine Grundreinigung, die für die Hygiene unerläßlich ist.
- Zusätzliche Tips:
- Individuelle Vorlieben: Jede Katze hat ihre eigenen Vorlieben. Was die eine Katze liebt, mag die andere gar nicht. Es ist wie bei euch Menschen, nur noch wählerischer.
- Probephase: Probiere verschiedene Streusorten und Toiletten aus, um herauszufinden, was Deine Katze am liebsten mag. Geduld und Beobachtung sind hier der Schlüssel zum Erfolg! Und denke daran, uns nicht zu bedrängen, wenn wir ein neues Klo oder eine neue Streu ausprobieren – wir brauchen Zeit, um uns daran zu gewöhnen.

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