Katzen im Winter: 10 Fehler, die du unbedingt vermeiden mußt!

Raya hier – eure Wüstenprinzessin, die mittlerweile gelernt hat, daß Winter in Deutschland ein ganz anderes Kaliber ist als ein laues Lüftchen in Kairo.

Manche von euch wissen ja, wie ich zu mooskatzen.de gekommen bin. Mein Mensch hat mich einst aus Kairo gerettet und mir versprochen, im Schwarzwald wäre es genauso warm wie in der Wüste. Sie hat gelogen. Ganz ehrlich: Ich habe in Kairo schon kalte Nächte erlebt, aber das hier ist etwas anderes. Grauer Himmel, matschiger Schnee und eisige Böden – das ist Winter deluxe!

Und ich weiß, wie ihr euch fühlt: Ihr macht euch Sorgen um eure Katzen, habt Angst, daß sie frieren, Langeweile haben oder sich irgendwo verletzen. Vielleicht überlegt ihr ständig, ob die Wohnung wirklich sicher ist, die Heizungen warm genug sind oder das Spielzeug spannend genug. Ich kann euch sagen: Ihr seid nicht allein, wir Katzen spüren eure Unsicherheit und reagieren darauf.


Hinweis: Alles, was Du hier liest, soll Dir Orientierung und verständliche Hintergrundinfos geben. Es ersetzt jedoch niemals den Besuch bei einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker. Ich kann und darf keine Diagnose stellen und auch keine Behandlung empfehlen. Wenn Deine Katze krank wirkt, Schmerzen hat oder Du unsicher bist, wende Dich bitte immer an einen Tierarzt – das ist der sicherste Weg für Dein Tier.


Aber keine Panik – ich habe einen Plan! In den kommenden Abschnitten nehme ich euch Schritt für Schritt mit auf meine Wintermission. Wir machen eure Wohnung sicher, warm und kuschelig, wir sorgen dafür, daß eure Katze beschäftigt und glücklich bleibt, und ich gebe euch die besten Tricks, wie der Winter zu einer richtigen Wohlfühlzeit für uns Katzen wird.

Also kuschelt euch warm ein, schnallt euch an und begleitet mich auf meinem Abenteuer vom Wüstenkind zum Schneelöwin – inklusive aller Geheimtips, die selbst euren erfahrensten Dosenöffner überraschen werden.


Warum der Winter für Wohnungskatzen streßiger ist, als du denkst

Du denkst, drinnen ist alles gut? Hm, nicht ganz. Im Winter passiert nämlich etwas, das viele Zweibeiner übersehen: Ihr schließt die Fenster, dreht die Heizung auf, und plötzlich verändert sich alles.

Die Luft wird trocken, der Staub tanzt, Heizkörper knacken – und wir Katzen merken das sofort. Wir haben schließlich feine Antennen.

Viele meiner Katzenfreunde leiden dann unter:

  • statisch aufgeladenem Fell (aua, kleine Stromschläge beim Streicheln),
  • juckender Haut durch trockene Heizungsluft,
  • Langeweile, weil es weniger Bewegung und Sonne gibt,
  • und in schlecht gesicherten Wohnungen sogar unter echter Gefahr – z. B. durch gekippte Fenster oder heiße Heizkörper.

Ich weiß, du willst das verhindern. Deshalb zeige ich dir jetzt meine besten Wintertips, damit dein Zuhause zur gemütlichsten Katzenhöhle des ganzen Viertels wird.


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Frische Luft ohne Risiko: Fenster sichern ist Pflicht

Du würdest staunen, wie viele Katzen im Winter in gekippten Fenstern steckenbleiben. Und ja – das endet oft tragisch.
Darum mein erster und wichtigster Rat: Kippfenster sind kein Lüftungsluxus, sondern eine Falle.

Wenn du lüften willst, tu’s lieber richtig:

  1. Fenster weit öffnen (Stoßlüften für 3–5 Minuten).
  2. Katze währenddessen aus dem Raum bringen – oder Fenster mit einem Kippschutz* sichern.
  3. Danach alles wieder schließen, bevor wir neugierig reinspringen.

Ich weiß, manche sagen: „Meine Katze macht das nicht.“
Aber glaub mir: Wir machen was wir wollen…


Die richtige Raumtemperatur: Warm, aber nicht tropisch

Katzen lieben Wärme – aber keine Saunaluft. Optimal sind 20–23 Grad, in Schlafplätzen gerne etwas mehr. Wenn du frierst, zieh lieber einen Pulli an, statt die Heizung auf 5 zu drehen. Denn zu trockene Luft macht uns krank.

Mein Tip:

  • Luftfeuchtigkeit prüfen (Hygrometer kosten fast nichts).
  • Werte unter 40%? Dann ist es zu trocken.
  • Stelle eine Schale mit Wasser auf die Heizung oder nutze einen Luftbefeuchter*.

Und vergiß nicht, regelmäßig zu lüften – nicht nur für dich, sondern auch für unsere empfindlichen Katzennasen.


Gemütliche Lieblingsplätze schaffen

Wenn es draußen grau und klamm ist, brauchen wir drinnen Sonne fürs Herz – oder wenigstens Wärme fürs Fell.
Schaffe mehrere kuschelige Rückzugsorte:

  • ein weiches Körbchen auf der Fensterbank,
  • eine Decke über der Heizung,
  • ein Platz mit Sicht auf den Garten oder Balkon (mit Schutznetz, bitte!).

Ich persönlich liebe Heizmatten für Katzen*, aber nur solche mit automatischer Abschaltung. Sicherheit geht vor!

Und falls du denkst, das sei Luxus – nein. Für uns Katzen ist das Therapie.


Licht, Spiel und Bewegung – gegen den Winterblues

Weniger Sonne bedeutet weniger Energie. Auch bei uns Katzen. Wir schlafen mehr, bewegen uns weniger, fressen manchmal sogar mehr (so wie ihr mit eurer Winter-Schokolade).

Damit wir nicht in den berühmten „Winterblues“ rutschen:

  • Spiele täglich mit uns!
    👉 10 Minuten Jagdspiel mit Angel oder Laserpointer wirken Wunder.
  • Wechsle regelmäßig das Spielzeug, damit’s spannend bleibt.
  • Nutze Futterspiele oder Intelligenzspielzeuge – das fordert Geist und Körper.

Und wenn du noch mehr Ideen suchst: Ich habe letztens mit meinem Bruder Loki einen Artikel geschrieben über DIY Halloween Spielzeug – richtig tolle Beschäftigung für drinnen!

Katze Winter

Sicherheit an Stromquellen, Kerzen und Pflanzen

Winterzeit ist Dekozeit – aber für Katzen leider auch Gefahrenzeit.
Ein paar Beispiele aus meiner (nicht ganz unfallfreien) Karriere:

  • LED-Lichterketten sind super – aber Kabel sind sooo verführerisch.
  • Duftkerzen? Bitte nicht in Katzennähe – viele enthalten ätherische Öle, die giftig sind.
  • Pflanzen? Weihnachtsstern, Amaryllis & Co. sind hochgiftig!

Wenn du also dekorierst, denk an uns und nimm Teelichter* mit LED-Flammen.

Und willst du ganz sicher gehen, lies mal in unserem Beitrag Grün ist nicht immer gut – das ist Pflichtlektüre für alle, die Pflanzen UND Katzen lieben.


Fellpflege im Winter: Kuschelig, aber anspruchsvoll

Im Winter wird’s nicht nur uns kalt, sondern auch unserem Fell. Trockene Heizungsluft macht das Haar spröde, und der Fellwechsel läuft langsamer. Du kannst uns helfen:

  • Bürste uns regelmäßig (2–3 mal pro Woche).
  • Verwende eine weiche Bürste, keine Drahtbürste.
  • Ein Tropfen Lachsöl* übers Futter stärkt das Fell von innen.

Bonus-Tip: Ein leicht angefeuchtetes Mikrofasertuch entfernt Staub aus dem Fell – und fühlt sich für uns an wie eine kleine Wellnessmassage.


Trinkmotivation erhöhen

Viele Katzen trinken im Winter noch weniger als sonst. Das liegt daran, daß die Luft trocken ist, aber wir weniger Durst verspüren. Das kann langfristig die Nieren belasten.

Darum:

  • Mehrere Wasserschalen aufstellen.
  • Am besten Keramik oder Edelstahl – kein Plastik.
  • Oder gleich einen Katzenbrunnen* – Bewegung im Wasser motiviert uns.

Balkon & Fenster: Auch im Winter sichern!

Ich weiß, du denkst: „Im Winter geht sie da eh nicht raus.“
Falsch! Wenn irgendwo eine Schneeflocke fällt oder ein Vogel sich verirrt, sind wir schneller am Fenster als du „Vorsicht!“ sagen kannst.

Darum:

  • Balkonnetz immer hängen lassen.
  • Fensterplätze mit rutschfester Unterlage ausstatten.
  • Keine Pflanzen oder Deko auf schmalen Fensterbrettern – Absturzgefahr!

Sicherheit hört nicht mit der Sonne auf. Sie ist das ganze Jahr über wichtig.


Wärmequellen: Ja, bitte – aber mit Verstand!

Katzen lieben Heizungen, Öfen, Heizlüfter – und genau da wird’s gefährlich. Ich habe schon Geschichten gehört von Katern, die sich auf heiße Ofenplatten gesetzt haben.

Darum:

  • Nie unbeaufsichtigt Heizlüfter laufen lassen.
  • Decken und Körbchen mit Sicherheitsabstand zu Heizkörpern platzieren.
  • Lieber Wärmflasche mit Hülle (unter Decke versteckt) nutzen.

Ernährung im Winter: Mehr Energie, aber kein Speck

Viele denken: „Im Winter darf die Katze mehr fressen, sie verbraucht ja mehr Energie.“ Das stimmt nur, wenn sie draußen unterwegs ist. Wohnungskatzen bewegen sich eher weniger.

Mein Rat:

  • Beobachte das Gewicht (1x im Monat reicht).
  • Lieber kleine Portionen über den Tag verteilt.
  • Hochwertiges Naßfutter mit hohem Fleischanteil ist ideal.

Wenn du magst, probier auch mal angewärmtes Futter – lauwarm serviert, nicht heiß. Das regt den Appetit an und duftet intensiver.

Winter Katze

Q&A: Häufige Fragen zu Katzen im Winter

Frieren Katzen in der Wohnung wirklich?
Ja, besonders kurzhaarige, ältere oder kranke Katzen merken die Kälte schnell. Auch unsere kleinen Pfoten können empfindlich werden. Beobachte, wie deine Katze sich verhält: Wenn sie ständig nach Wärme sucht, sich auf Heizkörper legt oder sich in Decken einrollt, ist es ein deutliches Zeichen.

Tip von Raya: Richte mehrere warme Plätze ein – nicht nur die Fensterbank. Ein Körbchen auf einem Regal, ein Heizkissen unter einer Decke oder ein abgetrennter Lieblingsplatz auf dem Sofa geben uns Katzen das Gefühl von Sicherheit. Außerdem hilft es, wenn du deine Katze abends bürstest – das verteilt die natürlichen Öle im Fell und hält warm.

Wie erkenne ich, ob meiner Katze zu warm ist?
Manchmal übertreiben es Menschen mit der Heizung. Katzen sind da sehr schlau: Wenn sie flach auf kühlen Fliesen liegt, den Bauch nach unten drückt oder heftig hechelt, ist ihr zu heiß. Auch ständiges Hin- und Herwandern zwischen warmen und kühlen Plätzen zeigt Überhitzung.

Tip von Raya: Sorge für einen Temperaturmix. Ein Platz nahe der Heizung ist toll, aber ein anderer, kühler Rückzugsort sollte immer vorhanden sein. So kann sich deine Katze selbst regulieren – wir wissen genau, wie wir uns wohlfühlen wollen.

Muß ich im Winter anderes Futter geben?
Nicht unbedingt, aber es lohnt sich, auf Energiebedarf und Flüssigkeitszufuhr zu achten. Wohnungskatzen bewegen sich im Winter oft weniger – da kann die gleiche Futtermenge zu Gewichtszunahme führen. Gleichzeitig brauchen wir Katzen mehr Energie, um warm zu bleiben.

Tip von Raya:

  • Biete kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt an.
  • Hochwertiges Nasßutter oder leicht angewärmtes Futter fördert Appetit und Verdauung.
  • Ergänze ab und zu ein Futterspielzeug, das gleichzeitig Bewegung bringt.
  • Ein Tropfen Lachsöl oder Omega-3-Fett stärkt Fell und Haut und sorgt für extra Energie.

Dürfen Katzen auf die Heizung?
Ja – aber nur mit Vorsicht! Heiße Heizkörper, Heizlüfter oder offene Öfen können gefährlich werden. Katzen lieben Wärme, aber wir sind nicht immer vorsichtig genug.

Tip von Raya:

  • Heizungen mit einer rutschfesten Auflage oder Decke sichern.
  • Heizlüfter nur unter Aufsicht laufen lassen.
  • Für echte Winterfans: beheizbare Körbchen mit automatischer Abschaltung sind ideal. Wir lieben es, uns darin zusammenzurollen und wie kleine Katzenkissen zu schnurren.

Wie beschäftige ich meine Katze an grauen Wintertagen?
Wenn draußen Schnee und Regen dominieren, wird’s drinnen oft langweilig. Katzen, die nicht genug geistige und körperliche Herausforderung bekommen, können unruhig oder sogar krank werden.

Tip von Raya:

  • Kartons, Tunnel oder selbstgemachtes Spielzeug sind ein Hit. Ein einfacher Karton kann stundenlanges Versteck- und Jagdspiel bieten.
  • Futterlabyrinthe und Intelligenzspielzeuge kombinieren Futter und Bewegung.
  • Lichteffekte (Laserpointer) oder kleine Vogelvideos am Tablet können uns stundenlang beschäftigen.
  • Denkt an abwechslungsreiche Gerüche: ein paar Tropfen Katzenminze, Lavendel oder Baldrian (je nach Katze) regen die Sinne an.

Wie erkenne ich, ob meine Katze gesundheitliche Probleme durch Kälte hat?
Kälte kann vor allem ältere Katzen oder solche mit Vorerkrankungen stark belasten. Achte auf:

  • Zittern oder starkes Zusammenkauern,
  • aufgeplustertes Fell,
  • häufiges Verstecken, Appetitverlust, oder auffälliges Humpeln.

Tip von Raya: Wenn du solche Anzeichen bemerkst, lieber einmal zu viel zum Tierarzt gehen. Vorsorge ist besser als Nachsorge – gerade bei Nierenproblemen oder Arthrose, die im Winter verschlimmert werden können.

Welche kleinen Routinen helfen Katzen im Winter?

  • Pfoten nach jedem Ausflug kontrollieren, besonders bei Streusalz.
  • Regelmäßiges Bürsten, um Fell und Haut gesund zu halten.
  • Warme Schlafplätze anbieten, wechselnde Spielzeit, kleine Leckerlis für Motivation.

So entsteht eine Winterroutine, die uns Katzen Sicherheit, Wärme und Spaß garantiert – und euch Menschen das beruhigende Gefühl gibt, daß alles bestens läuft.


Fazit: Winter ist, was du daraus machst

Der Winter muß für uns Katzen nicht trist, grau oder unangenehm sein. Ganz im Gegenteil: Wenn du ein paar einfache Regeln beherzigst, wird deine Wohnung zu einer wahren Wohlfühloase – sicher, warm und voller Möglichkeiten zum Spielen, Entdecken und Kuscheln.

Denke daran: Sicherheit ist die Grundlage für alles. Geschützte Fenster, sichere Heizungen, giftfreie Pflanzen und aufmerksame Pfotenpflege verhindern Unfälle und schenken uns ein rundum behütetes Leben.

Gleichzeitig ist Wärme essenziell – nicht nur die Heizung, sondern auch gemütliche Plätze, Körbchen, Decken, Heizmatten und eure Nähe. Wir Katzen lieben es, uns einzukuscheln, aber wir wollen auch selbst entscheiden, wann wir uns aufwärmen oder ein Sonnenbad auf der Fensterbank nehmen.

Und vergiß die Beschäftigung nicht! Geistige und körperliche Anregung hält uns gesund, aktiv und glücklich – egal, wie grau es draußen aussieht. Mit Spielzeug, Kartons, Intelligenzaufgaben und kleinen Abenteuern bleibt der Winter spannend.

Was wir im Winter wirklich brauchen, ist deine Aufmerksamkeit, Liebe und kleine Routinen. Ein Tropfen Lachsöl im Futter, regelmäßiges Bürsten, kontrollierte Ausflüge auf Balkon oder Fensterbank oder in den gesicherten Garten, frisches Wasser und gemütliche Rückzugsplätze – all das sind kleine Handgriffe, die einen riesigen Unterschied machen.

Wenn du diese Tips beherzigst, wirst du merken: Dein Fellknäuel schnurrt nicht nur vor Freude, sondern wirkt insgesamt gesünder, entspannter und lebensfroher. Und das Beste: Du selbst kannst dich zurücklehnen und beobachten, wie wir Katzen den Winter genießen – als kuschelige, kleine Überlebenskünstler.

Also, ran an die Decken, Körbchen und Spielzeuge – und mach dein Zuhause zur besten Winter-Oase, die deine Katze je erlebt hat. Je sicherer, kuscheliger und abwechslungsreicher du den Winter gestaltest, desto glücklicher wird dein kleiner Vierbeiner sein – und das schnurrt sich quasi von alleine bis in dein Herz.

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