Katzentoilette

Ruhe, Reinlichkeit, Komfort: Mein Katzenklo-ABC

Sookie hier, eure feine Dame vom Fach, und heute möchte ich mit euch über etwas reden, das uns Katzen ganz besonders am Herzen liegt. Es ist unser stilles Örtchen, unser privates Klohäuschen, unser… nun ja, das Katzenklo. Ihr denkt jetzt vielleicht, „och, ist das nicht ein bißchen intim?“, aber ich sage euch: Es ist ein wichtiges Thema, und wer es richtig macht, hat eine glückliche Katze. Ein bißchen wie bei Peter Lustig in der Serie „Löwenzahn“ schauen wir uns heute mal ganz genau an, was dahintersteckt.

Ihr werdet sehen: Ein sauberes Klo ist nicht nur eine Frage der Reinlichkeit, sondern auch eine Frage des Vertrauens zwischen uns.


A wie Auswahl.

Wieso kann ich nicht einfach in eurer Toilette machen? Nun, das ist einfach. Erstens mag ich es nicht, meine Füße naß zu machen, und zweitens – und das ist viel wichtiger – schaffe ich es nicht, die Tür zuzumachen. Stellt euch mal vor, ihr müßt in ein Telefonhäuschen gehen, in dem man sich kaum umdrehen kann. Das ist das Gefühl, wenn das Katzenklo* zu klein ist. Es muß großzügig dimensioniert sein, damit ich Platz habe. Ich muß mich drehen und wenden können, ohne daß mir irgendwas in die Quere kommt. Meine Empfehlung: Nehmt eine Kloschale, die mindestens anderthalb mal so lang ist wie ich, und das ohne Schwanz. Das ist ein praktischer Tip, den ihr euch merken solltet.


B wie Bodengrund.

Ihr nennt es „Streu“, ich nenne es den Boden meiner kleinen Welt. Meine Pfoten sind sehr empfindlich. Sie sind voller kleiner Nervenenden, mit denen ich die Welt erkunde. Grobe Streu kann da richtig wehtun. Aber wenn sie zu fein ist, bleibt sie an meinen Pfoten kleben, und ich verteile sie überall im Haus. Die Lösung? Ein goldener Mittelweg. Eine Streu, die sich anfühlt wie feiner, weicher Sand. Und bitte, keine Parfüms! Mein feines Näschen wird davon ganz durcheinander. Ich rieche doch, wenn etwas sauber ist, und das ist mein liebstes Parfum. Achtet auf die Kennzeichnung „low dust“ oder „staubarm“. Das ist gesünder für uns alle.


C wie Cleanness (oder Sauberkeit).

Das ist der wichtigste Punkt überhaupt. Wir Katzen sind von Natur aus sehr reinlich. Schließlich verbringen wir den halben Tag damit, unser Fell zu putzen. Ein schmutziges Klo ist nicht nur unhygienisch, es ist auch eine Beleidigung für meine feinen Sinne. Also, bitte, lieber Mensch, nimm die kleine Schaufel in die Hand und sorge für Reinlichkeit. Morgens und abends. Das ist nicht viel verlangt, oder? Ab und zu muß das Klo aber auch komplett gereinigt werden. Ich meine, richtig gründlich, mit heißem Wasser und einem speziellen, geruchsneutralen Reinigungsmittel.


D wie Standort-Dilemma.

Ich weiß ja, daß ihr mein Klo am liebsten irgendwo verstecken würdet. In der Abstellkammer, im Keller, wo man es nicht sieht. Aber bitte, tut mir den Gefallen: Das geht nicht! Mein stilles Örtchen muß an einem ruhigen Ort stehen, wo ich nicht von einem plötzlichen Staubsauger-Angriff oder einem lauten Gespräch überrascht werde. Aber es muß auch gut zugänglich sein. Und bitte, stellt mein Klo nicht direkt neben meinem Futter- oder Wassernapf. Wer möchte schon da essen, wo er seine Geschäfte verrichtet?


E wie Entsorgung.

Also, liebe Menschen, hier kommt jetzt der wissenschaftliche Teil. Das Katzenklo ist sauber, die Klumpen sind draußen, und jetzt? Wo geht der Müll hin? Zur Zwischenlagerung benutzt mein Mensch diesen Eimer*. Der ist groß genug und wirklich geruchsdicht, außerdem sehr stabil und bricht auch bei schwerer Klumpstreu nicht sofort zusammen.

  • Klumpende Streu: Diese festen Klumpen können täglich aus dem Klo entfernt werden. Sie gehören in den Hausmüll. Und bitte, ein ganz dringender Appell von uns Katzen: Werft sie niemals in die Toilette! Das gibt nur Ärger mit den Rohren, und dann habt ihr den Klempner an der Backe.
  • Nicht-klumpende Streu: Hier müßt ihr die gesamte Streu regelmäßig austauschen. Auch diese gehört ganz klar in den Hausmüll. Das ist einfach und unkompliziert.
  • Biologisch abbaubare Streu: Oh, das ist mein Lieblingsthema! Wenn ihr so eine Streu verwendet, ist das super für die Umwelt. Aber haltet eure Pfoten still und erkundigt euch zuerst bei eurer Gemeinde, ob die Streu auch in die Biotonne darf. Oft gibt es da nämlich Ausnahmen. Ein „WTF-Fakt“ ist, daß nicht alles, was biologisch abbaubar ist, auch für die Biotonne geeignet ist!
  • Sondermüll: Einige Spezialstreusorten sind so speziell, daß sie als Sondermüll entsorgt werden müssen. Damit ihr sicher seid, daß ihr alles richtig macht, schaut bitte auf die Hinweise auf der Verpackung. Schließlich wollen wir die Umwelt nicht unnötig belasten, oder?

F wie Fehlverhalten.

Was, wenn ich auf einmal irgendwo anders mein Geschäft verrichte? Das ist ein „WTF-Fakt“, den ihr ernst nehmen solltet. Meistens steckt dahinter ein Problem. Es kann sein, daß das Klo nicht sauber genug ist, oder der Standort stört mich. Aber es kann auch sein, daß ich krank bin. Eine Blasenentzündung zum Beispiel. Wenn ich auf einmal anfange, außerhalb meiner Toilette zu pinkeln, bitte, liebe Menschen, geht mit mir zum Tierarzt. Das ist kein Protest, das ist ein Hilferuf!


G wie Gimmicks und Gadgets.

Ihr Menschen nennt sie selbstreinigende Katzentoiletten*. Da fährt ein kleiner Motor los, schiebt alles in einen Behälter, und schwupps, ist die Schale wieder sauber. Das ist für euch natürlich super praktisch! Aber für uns Katzen ist das manchmal ein bißchen unheimlich. Stellt euch vor, da fährt auf einmal so ein Roboter-Besen los, während ihr in Ruhe eure Geschäfte macht! Ich persönlich bin da skeptisch, denn so ein Geräusch kann einen ganz schön erschrecken. Lieber einmal am Tag eine Schaufel in der Hand des Menschen sehen, das ist ein vertrautes Geräusch.


H wie Hygiene und Gesundheit.

Das Klo ist nicht nur zum Pinkeln da, es ist auch ein wichtiger Gradmesser für meine Gesundheit. Wenn ich plötzlich viel öfter auf die Toilette muß oder dort länger sitze, ist das ein Zeichen. Das kann auf eine Blasenentzündung hindeuten oder auf Nierenprobleme. Wenn Blut im Urin ist, muß es ganz schnell gehen! Schaut also ab und zu mal, ob die Klumpen normal aussehen und ob ich mich wohl fühle. Ich kann euch ja leider nicht direkt sagen, wenn etwas wehtut.


I wie Instinkte.

Warum bin ich so penibel, was mein Klo angeht? Ganz einfach: Das steckt in meinen Genen. Unsere Urahnen haben ihre Hinterlassenschaften vergraben, um ihre Duftspuren vor größeren Raubtieren zu verstecken. Es war ein Überlebensinstinkt! Heute haben wir keine Raubtiere mehr in der Wohnung, aber der Instinkt ist geblieben. Deswegen brauche ich ein Klo, in dem ich buddeln und scharren kann, und deswegen muß es auch so sauber sein.


J wie Jumbo-Klo.

Ein Jumbo-Klo ist nicht nur etwas für große Katzenrassen. Es ist auch für kleine Katzen wie mich eine Wohltat. Ich kann mich darin strecken, wenden, und muß keine Angst haben, daß ich aus Versehen mal daneben scharre. Es ist einfach bequemer! Also, lieber ein bißchen größer als zu klein, sage ich immer. Mein Zweibeiner hat ein tolles Jumbo-Klo* im Amazon-Shop gefunden, und ich kann es nur empfehlen. Es ist wie ein Fünf-Sterne-Hotel für meine kleinen und großen Geschäfte.


K wie Klumpenbildung.

Oh mein Gott, Klumpstreu ist das Beste! Es klumpt sofort, so daß ihr die Hinterlassenschaften schnell und einfach entfernen könnt. Das Klo bleibt sauber, der Geruch bleibt weg, und meine Pfoten bleiben trocken. Was will man mehr? Aber Achtung, liebe Menschen, hier kommt ein sehr wichtiger Tip für alle mit Kitten im Haus: Die Klumpstreu ist nichts für uns kleine Fellknäuel! Kitten sind noch sehr neugierig und probieren alles mit dem Mäulchen aus. Wenn sie von der Streu fressen, kann diese in ihrem Magen verklumpen und das ist lebensgefährlich. Bitte, bitte, verwendet bei kleinen Kätzchen eine Streu, die nicht klumpt, zum Beispiel aus Papier oder Holzpellets. Sobald wir groß genug sind, könnt ihr uns dann auf die Klumpstreu umstellen. Das glaubt mir keiner, wie wichtig das ist!


L wie Leise-Tret-Matte.

Wenn ich aus dem Klo komme, habe ich manchmal noch ein paar Körnchen an meinen Pfoten. Das ist ganz normal, da könnt ihr nichts machen. Aber ihr könnt eine spezielle Matte* vor das Klo legen, die die kleinen Körnchen auffängt. Das ist für euch super, weil ihr nicht mehr so viel putzen müßt, und für mich ist es angenehm, weil ich nicht auf dem kalten Fußboden landen muß.


M wie Mehrkatzenhaushalt.

Ihr habt mehrere von uns Fellnasen? Dann gilt die goldene Regel: n+1. Das heißt, wenn ihr zwei Katzen habt, braucht ihr drei Klos. Das beugt Streitereien vor und jeder von uns hat die Möglichkeit, in Ruhe seine Geschäfte zu verrichten. Es ist ja schließlich so, daß wir auch mal unsere Ruhe haben wollen, so ganz allein.


N wie Nasen-Alarm.

Wir Katzen haben eine sehr empfindliche Nase. Viel empfindlicher als eure! Was für euch ein leichter Geruch ist, ist für uns ein ganzer Sturm. Deswegen sind Parfüm-Streu und scharfe Reinigungsmittel absolut tabu. Ich mag es lieber natürlich und geruchsneutral. Denn nur so weiß ich, daß das Klo wirklich sauber ist und nicht nur überdeckt.

O wie offene und geschlossene Klos.

Ich hatte es ja schon angesprochen: Die offenen Klos sind mein Favorit. Die geschlossenen sind ja ganz nett gedacht, aber der Geruch, der sich dort staut, ist für uns nicht so toll. Außerdem fühle ich mich manchmal etwas eingesperrt. Es gibt aber auch Katzen, die die Intimität eines geschlossenen Klos mögen. Da hilft nur ausprobieren, was eurer Katze am besten gefällt.


P wie Pinkel-Position.

Manchmal beugt ihr euch vor, manchmal sitzt ihr ganz entspannt. Wir Katzen sind da ähnlich. Wenn ich mich beim Pinkeln anstrenge oder mich komisch verhalte, ist das ein Zeichen für euch. Vielleicht habe ich Schmerzen, vielleicht stimmt etwas mit dem Klo nicht. Ein witziger Fakt ist, daß wir uns manchmal in die unmöglichsten Positionen begeben. Es ist wie Katzen-Yoga!


Q wie Qualität.

Nicht jede Streu ist gleich. Es gibt billige Streu, die kaum klumpt und viel staubt. Und es gibt hochwertige Streu, die gut klumpt, wenig staubt und auch den Geruch gut einschließt. Kauft lieber eine gute Qualität, das zahlt sich am Ende aus. Denn eine gute Streu hält länger und macht uns glücklicher.


R wie Routine.

Ein regelmäßiger Rhythmus ist das A und O. Morgens und abends schaufeln, einmal pro Woche komplett reinigen und einmal im Monat die komplette Streu wechseln. Das ist die perfekte Routine, die euch hilft, das Klo sauber zu halten und mich glücklich zu machen. Wer will schon ein unregelmäßiges Putz-Dilemma?


S wie Streu-Sack-Streß.

Ich weiß, daß ihr die großen, schweren Säcke mit Streu* nicht so gerne schleppt. Aber hey, das ist die Chance, mal wieder etwas für eure Muskeln zu tun! lol. Oder ihr bestellt die Streu einfach online. Das ist super bequem und dann müßt ihr euch nicht so anstrengen. Ein paar Klicks, und die Streu ist da.


T wie Training.

Normalerweise müssen wir Katzen nicht trainiert werden, um das Klo zu benutzen. Das machen wir von Natur aus. Aber wenn ihr ein Kitten habt oder eine Katze adoptiert, die es noch nicht kann, dann müßt ihr ihr helfen. Setzt sie einfach immer wieder in das Klo, nachdem sie gegessen oder geschlafen hat. Das ist so wie bei den menschlichen Babys, nur mit einem viel besseren Ergebnis, hihi.


U wie Untergrund.

Es gibt nicht nur Bentonit-Streu, es gibt auch andere Untergründe, die wir Katzen lieben könnten. Ich kenne Katzen, die lieben Holzpellets. Ich bin ein Fan von feiner Streu. Also, wenn eure Katze die Streu nicht mag, probiert doch einfach mal eine andere Sorte aus. Sie wird es euch danken.


V wie Verstecke.

Ich mag mein Klo offen, aber manche meiner Artgenossen mögen es lieber, wenn das Klo versteckt ist. In einer Ecke, unter einer Verkleidung oder hinter einem Vorhang. Sie fühlen sich dann sicherer und können in Ruhe ihre Geschäfte verrichten. Also, fragt eure Katze doch einfach mal, was sie möchte.


W wie WC-Gewöhnung.

Ein „WTF-Fakt“, den mir keiner glaubt: Es gibt Menschen, die versuchen, ihre Katzen an die menschliche Toilette zu gewöhnen. Sie legen ein Klo mit Streu auf die Toilette und reduzieren die Streu immer mehr. Das ist für mich total unverständlich! Ich verliere meinen Instinkt, meine Privatsphäre und meine Möglichkeit, meine Gesundheit zu überprüfen. Also, laßt uns Katzen bitte Katzen sein und benutzt ein Katzenklo.


X wie Xylitol.

Ich weiß, ein komischer Buchstabe! Aber ich nutze ihn für eine wichtige Warnung. Xylitol ist in vielen Produkten enthalten, die ihr Menschen nutzt, zum Beispiel in manchen Kaugummis oder Zahnpasta. Für euch ist es harmlos, aber für uns Katzen ist es hochgiftig! Also, achtet bitte darauf, daß keine giftigen Substanzen in der Nähe meines Klos stehen. Das ist eine Sache von Leben und Tod!


Y wie Yoga.

Kennt ihr das, wenn ihr euch im Klo umdreht und versucht, die perfekte Position zu finden? Das sieht manchmal aus wie eine Yoga-Übung! Wir scharren, drehen uns, buddeln – alles für das perfekte Geschäft. Also, wenn ihr mich im Klo beobachtet, denkt an meine Worte: Ich mache Yoga!


Z wie Zusätzliche Klos.

Zusätzliche Klos sind eine super Sache, vor allem wenn ihr mehrere Katzen habt. Ihr könnt ein Klo in einem Zimmer aufstellen und das andere in einem anderen. So habe ich immer die Möglichkeit, mich zurückzuziehen, wenn es mir mal zu viel wird. Das ist eine Sache des Komforts, die ich sehr zu schätzen weiß.

So, das war mein langes, ausführliches Katzenklo-ABC. Ihr seht, die Welt des stillen Örtchens ist gar nicht so einfach, wie ihr gedacht habt. Aber wenn ihr diese einfachen Regeln beachtet, dann habt ihr nicht nur eine glückliche und gesunde Katze, sondern auch einen sauberen Haushalt und ein bißchen mehr Vertrauen zwischen uns. Das glaubt mir keiner, wie wichtig das ist!


Zusätzliche Tips

Individuelle Vorlieben: Jede Katze hat ihre eigenen Vorlieben. Was die eine Katze liebt, mag die andere gar nicht. Es ist wie bei euch Menschen, nur noch wählerischer.

Probephase: Probiere verschiedene Streusorten und Toiletten aus, um herauszufinden, was Deine Katze am liebsten mag. Geduld und Beobachtung sind hier der Schlüssel zum Erfolg! Und denke daran, uns nicht zu bedrängen, wenn wir ein neues Klo oder eine neue Streu ausprobieren – wir brauchen Zeit, um uns daran zu gewöhnen.

Katzenklo ABC

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