Giftpflanzen

Grün ist nicht immer gut

Miauu! Ihr Zweibeiner seid schon komisch. Ihr holt euch Pflanzen ins Haus und in den Garten, die für uns Katzen sehr giftig sind! Und dann wundert ihr euch, wenn wir mal probieren. Aber keine Sorge, ich sage euch, welche Pflanzen ihr besser nicht in meine Nähe stellen solltet.


Warum knabbern Katzen an Pflanzen?

Ihr denkt sicher, wir sind einfach nur verfressen. Aber das stimmt nicht ganz. Manchmal knabbern wir an Pflanzen, weil uns langweilig ist oder wir Bauchschmerzen haben. Manchmal sind wir einfach neugierig. Und manchmal schmecken die Blätter ganz lecker – zuerst jedenfalls.


Diese Pflanzen in meiner Wohnung sind gefährlich

In meiner Wohnung gibt es viele Pflanzen, die gefährlich für mich sind. Zum Beispiel die Monstera mit ihren großen Blättern. Sieht cool aus, aber wenn ich davon fresse, kann ich sehr krank werden. Auch der Ficus ist schlimm. Sein Saft kann meine Haut und meinen Magen reizen. Und dann sind da noch die Lilien. Sie sind besonders gefährlich, denn schon kleine Mengen können für mich tödlich sein.


Giftige Pflanzen im Garten

Im Garten gibt es noch mehr Gefahren. Die Azalee zum Beispiel hat schöne Blüten, ist aber sehr giftig. Auch Efeu und Tulpen sind nicht gut für mich. Und von den Lilien im Garten habe ich euch ja schon erzählt.


Meine Giftpflanzen-Liste

Damit ihr es leichter habt, habe ich eine Tabelle gemacht. Eine sehr gute Übersicht findet ihr bei Green Petfood. Die Pflanzen in der Tabelle sind alle sehr gefährlich für mich. Aber es gibt noch mehr giftige Pflanzen!

ZimmerpflanzeGiftige TeileSymptome
Lilie (alle Arten)Alle TeileNierenversagen
TulpeZwiebel, BlätterErbrechen, Durchfall, Herzrhythmusstörungen
AzaleeAlle TeileErbrechen, Durchfall, Herzrhythmusstörungen
EfeuAlle TeileErbrechen, Durchfall, Atembeschwerden
DieffenbachieSaft, BlätterMundschleimhautreizungen, Schwellungen
MonsteraAlle TeileMundschleimhautreizungen, Schwellungen
FicusMilchsaftHautreizungen, Verdauungsstörungen
WeihnachtssternWeißer MilchsaftReizungen der Schleimhäute
OrchideeAlle TeileErbrechen, Durchfall, Lethargie
GartenpflanzeGiftige TeileSymptome
Lilie (alle Arten)Alle TeileNierenversagen
RhododendronAlle TeileErbrechen, Durchfall, Herzrhythmusstörungen
NarzisseZwiebel, BlätterErbrechen, Durchfall, Herzrhythmusstörungen
GoldregenSamen, Blüten, RindeErbrechen, Durchfall, Herzrhythmusstörungen
EibeNadeln, Samen, HolzAtembeschwerden, Herzversagen
BuchsbaumAlle TeileErbrechen, Durchfall

Bevor ihr einen Blumenstrauß kauft: Fragt nach, welche Blumen für Katzen giftig sind.

Ungiftige Blumen: Wählt Blumen, die für Katzen ungefährlich sind. Zum Beispiel Rosen, Gerbera oder Sonnenblumen.

Stellt Blumen weg: Stellt Blumensträuße so hin, daß ich nicht herankomme.


Was ihr tun könnt, um uns zu schützen

  • Informiert euch: Bevor ihr eine neue Pflanze kauft, fragt nach, ob sie für Katzen giftig ist.
  • Stellt Pflanzen sicher auf: Stellt giftige Pflanzen so hin, daß ich nicht herankommen kann.
  • Gebt uns Katzengras: Bietet eurer Katze eine gesunde Alternative* zum Knabbern an.
  • Geht zum Tierarzt: Wenn ihr denkt, daß eure Katze eine giftige Pflanze gefressen hat, geht sofort zum Tierarzt!
Makramee

Wie erkenne ich eine Vergiftung bei meiner Katze?

Eine Vergiftung bei Katzen kann sich durch verschiedene Symptome äußern, die je nach Art der Giftpflanze und der aufgenommenen Menge variieren. Es ist wichtig, schnell zu handeln, wenn Du den Verdacht hast, daß Deine Katze eine giftige Pflanze gefressen hat. Hier sind einige der häufigsten Symptome:

  • Erbrechen und Durchfall: Dies sind oft die ersten Anzeichen einer Vergiftung, da der Körper versucht, das Gift loszuwerden.
  • Speicheln und Schluckbeschwerden: Vermehrtes Speicheln, Würgen oder Schwierigkeiten beim Schlucken können auf Reizungen im Mund- und Rachenraum hinweisen.
  • Appetitlosigkeit und Schwäche: Deine Katze könnte das Fressen verweigern und einen geschwächten Eindruck machen.
  • Atembeschwerden: Schnelles, flaches oder erschwertes Atmen kann auf eine Vergiftung hinweisen, insbesondere wenn die Atemwege betroffen sind.
  • Zittern und Krämpfe: In schweren Fällen kann es zu Muskelzittern, Krämpfen oder sogar Bewußtseinsverlust kommen.
  • Veränderungen im Verhalten: Deine Katze könnte unruhig, desorientiert oder apathisch wirken.
  • Hautreizungen: Rötungen, Schwellungen oder Juckreiz der Haut können auftreten, wenn die Katze mit dem Pflanzensaft in Kontakt gekommen ist.

Erste Hilfe bei Verdacht auf Vergiftung

Wenn Du den Verdacht hast, daß Deine Katze eine giftige Pflanze gefressen hat, unternimm sofort folgende Schritte:

  1. Pflanzenreste entfernen: Entferne vorsichtig alle Pflanzenreste aus dem Maul der Katze, um eine weitere Aufnahme des Giftes zu verhindern.
  2. Maul ausspülen: Spülen Sie das Maul der Katze mit reichlich Wasser aus, um eventuelle Giftreste zu entfernen. Achten Sie darauf, daß Ihre Katze das Wasser nicht schluckt.
  3. Tierarzt kontaktieren: Rufen Sie sofort den Tierarzt oder einen tierärztlichen Notdienst an. Schildere die Situation und nenne die Pflanze, die die Katze gefressen hat (wenn bekannt).
  4. Nicht zum Erbrechen bringen: Versuche nicht, die Katze zum Erbrechen zu bringen, es sei denn, der Tierarzt hat ausdrücklich dazu geraten. In einigen Fällen kann das Erbrechen die Situation verschlimmern.
  5. Probe sichern: Wenn möglich, bringe eine Probe der gefressenen Pflanze oder Pflanzenreste zum Tierarzt, um die Diagnose und Behandlung zu erleichtern.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel ersetzen nicht den Besuch beim Tierarzt. Bei Verdacht auf eine Vergiftung ist eine sofortige tierärztliche Behandlung unerläßlich, um schwere gesundheitliche Folgen oder den Tod der Katze zu verhindern.


Bitte helft uns!

Bitte stellt keine giftigen Pflanzen in meine Nähe! Ich möchte nur spielen und kuscheln und nicht aufpassen müssen, daß ich nichts Falsches fresse. Es gibt so viele tolle Pflanzen, die für uns Katzen ungefährlich sind. Diese Liste ist nicht vollständig.

  • Katzengras: Speziell für Katzen gezüchtet, fördert die Verdauung und bietet Beschäftigung.
  • Korbmarante (Calathea)
  • Bergpalme (Chamaedorea elegans)
  • Bromelien (z.B. Guzmania, Tillandsia)
  • Geldbaum (Crassula ovata)
  • Kentiapalme (Howea forsteriana)
  • Kokospalme (Cocos nucifera)
  • Pilea (Pilea peperomioides)
  • Bananenpflanze (Musa)
  • Hibiskus
  • Zwergpalme (Chamaerops humilis)
  • Zyperngras
  • Kentiapalme
  • Pantoffelblume
  • Kanarische Dattelpalme
  • Tapirblume
  • Schiefteller


Informiert euch: Bevor ihr euch eine neue Pflanze anschafft, informiert euch, ob sie für Katzen giftig ist.

Giftige Pflanzen für Katzen

*Psst, Menschen! Wenn ihr über unsere Links etwas bestellt, gibt’s vielleicht ein paar extra Leckerlis für uns. Versprochen, wir beißen nicht, wenn ihr das tut! Und für euch ändert sich natürlich nichts am Preis! Blog enthält Affiliate-Links*

Deine Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuche es erneut.
Deine Anmeldung war erfolgreich.

Entspannt zum Tierarzt

Hole Dir hier für 0 € die ultimative Checkliste für entspannte und gut organisierte Tierarztbesuche mit Deiner Samtpfote. 


Mit meiner Checkliste bist Du perfekt vorbereitet und vergißt in Zukunft nichts mehr, wenn es um Deinen Vierbeiner geht.

Wir verwenden Brevo als unsere Marketing-Plattform. Indem Du das Formular absendest, erklärst Du Dich einverstanden, daß die von Dir angegebenen persönlichen Informationen an Brevo zur Bearbeitung übertragen werden gemäß den Datenschutzrichtlinien von Brevo.

Ich gehe sorgsam mit Deiner Mailadresse um und schicke Dir ab und zu hilfreiche Tips und Tricks, um Deine Katzen besser zu verstehen. Du kannst Dich natürlich jederzeit abmelden.

Nach oben scrollen